Persönliches

Das Licht der Welt erblickte ich 1951 in Pembury, in der Grafschaft Kent in England. Diesen Umstand verdanke ich der Tatsache, dass meine Eltern aus unterschiedlichen Gründen im Krieg nach England flüchteten, und sich dort kennen lernten. Im zarten Alter von 8 Monaten verließ meine Mutter mit meinem Bruder und mir England und brachte uns zu ihren Eltern, die nach ihrer Flucht nach England inzwischen in die Schweiz umgezogen waren.

Meine frühe Kindheit verbrachte ich daher in der deutschsprachigen Schweiz. Meine Eltern versuchten es noch einmal in Greinau am Fuße der Zugspitze. Als das nicht funktionierte, wurde ich wieder zu meinen Großeltern jetzt nach Lugano, in die italienische Schweiz gebracht.

Die ersten zwei Schuljahre startete ich auf italienisch in Lugano. Die Behörden erlaubten zwar meinen renommierten Großvater, dem Verleger Jakob Hegner, den Aufenthalt - aber leider nicht dem Enkel. So musste ich die Schweiz mit 10 Jahren verlassen und wechselte nach München, wohin meine Mutter gezogen war, in das dortige Marien-Ludwig-Ferdinand Kinderheim.

In München startete ich meine berufliche Karriere in der EDV, zuletzt als geschäftsführender Gesellschafter einer kleinen IT-Beratungsfirma.

Meine Frau und ich hatten die Idee, in einem Haus zu wohnen und zu arbeiten - was sich in München nicht realisieren ließ. Daher wechselten wir 1990 in die Herkunfstregion meiner Frau, nach Hannover. Auf diese Weise habe ich -im wesentlichen ohne mein Zutun- verschiedene Länder und Gesellschaftsschichten kennen lernen können.

Um 2000 entdeckte ich die Familienaufstellungen, und diese Arbeit hat mich fasziniert. Meine Begeisterung für die therapeutische Arbeit war geweckt, und so wechselte ich mit 50 Jahren mein Berufsfeld und wurde nach vielen Aus- und Weiterbildungen "Heilpraktiker für Psychotherapie" mit dem Schwerpunkt der Aufstellungsarbeit.

Gemeinschaft bedeutet mir viel. So habe ich mich 10 Jahre lang politisch im Bezirksrat und zuletzt auch im Stadtrat von Hannover engagiert. Dieses Engagement tauschte ich nachfolgend für 16 Jahre als Mitglied im Leitungsgremium und im Vorstand der "Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS)" ein.